Die Drachen waren die ersten Wesen auf Tamir. Sie gelten als die Götter der Welt. So heißt es, dass die Schöpferdrachen, Andavia und Dantares die ersten waren, die auf die Welt kamen, um die Wesen zu zeugen. Diesen Akt beschreibt man als Aeon. Es heißt, ein Aeon ist ein Zeitabschnitt von ca. 2.000 bis 4.000 Jahren (je nach Werk). Es heißt, wenn die Drachen verschwinden, so würde es bis zu 4.000 Jahre dauern, bis sie zurückkehren und die Welt von dem Bösen befreien.
Lebensraum der Drachen
Der Lebensraum der Drachen war hauptsächlich die Luft. Sie flogen einst über die Lande, um Ausschau nach den Ereignissen zu halten und einzugreifen, falls dies erforderlich ist. Ihre Nester, die sogenannten Horste brauten sie zwischen Bergen und Tälern, in denen die Eier geschützt waren, oder in großen Höhlen unter den Bergen, in denen sie sich verkrochen und vor Gefahren sich in Sicherheit befanden.
Der Drachenhorst
Er war mehr ein großes Nest aus kleinen Bäumen und großen Ästen, mit Erde und Lehm befestigt. In ihm legten sie ihre Eier und brüteten diese aus. Oftmals kümmerten sich dabei die Männchen um den Bau und die Nahrung der Weibchen, während der Brutzeit. Horste, die in warmen Höhlen gebaut wurden, waren pflegeleichter. Die Wärme übernahm das Brüten und die Weibchen konnten die Nester zwischendurch verlassen.
Schöpferdrachen
Die Schöpferdrachen sind Drachen des höchsten Ranges. Als Schöpferdrachen werden die Götter Andavias bezeichnet. Die obersten der Schöpferdrachen sind Dantares und Andavia. So gibt es aber auch noch die Drachen des Lichts, der Heilung, des Wassers uvm. Die Zwerge beten beispielsweise den Drachen des Feuers an, der ihre Schmiedeöfen immer anheizen soll.
Schutzdrachen
Die Schutzdrachen stehen direkt unter den Schöpferdrachen. Sie sind die Wächter der Welt, die im Auftrag der Schöpferdrachen die Welt immer wieder umkreisen und die Wesen vor bösen Einflüssen zu schützen.
Die Drachen nach der Geburt der Welt
Es soll fantastisch gewesen sein, wenn die Leute an den Himmel schauten und ein Drache vorbeiflog. Sie wussten, dass sie im Schutz derer standen und fühlten sich sicher. Als Dank dafür übergaben sie ihnen ein Teil ihrer Erträge, wie Vieh, Wild oder auch Gemüse und Getreide. So sollen Drachen sogar ab und zu wegen Brot zu den Menschen gekommen sein.
Das Ende der Drachen
Es waren jene Zeiten, die das dunkle Zeitalter einläuteten. Böse Magier und Herrscher begannen Eroberungszüge auf der ganzen Welt. Sie verbündeten sich mit dunklen Zauberern und Dämonen, die sie aus der Schattenau befreiten und für sich kämpfen ließen. Den Vassilen. Die Drachen wollten die Menschen mit ihrer Gier aufhalten und alles Böse in die Schattenau zurückschicken. Doch die Menschen wurden von den Vassilen manipuliert und erhoben sich gegen ihre eigene Schöpfung. Ein unbarmherziger Krieg begann und die Drachen begannen die Lebewesen zu töten. Mit dunkler Magie töteten auch die Menschen viele Drachen und am Ende zogen diese sich zurück, um die Welt und ihren Lebewesen ihrem eigenen Schicksal zu überlassen. Sie verschwanden und waren von heute auf morgen nie wieder gesehen.
So sagen einige, die Drachen hätten sich unter die Berge verkrochen und ihre Höhlen verschlossen, um eines Tages wieder zurückzukehren. Andere sagen, sie sind in die Lichtenau gezogen, dem Himmelreich der Götter. Und wieder andere halten sie einfach nur für tot.
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