Sevendal – Kaiserreich


Das Kaiserreich Sevendal ist über 300 Jahre alt. Es erstreckt sich von der Nordküste Andavias über den gesamten Westen, bis zum Süden. Dabei bilden die Königreiche Nareth, Grimpen, Traal, Preten, Paeonia und Nordstadt als autonomes Mitglied das Großreich.

Die Entstehung: Der Lebenserhalt von Nareth


Der Lebenserhalt von Nareth

Nareth ist das nördlichste Land auf Westandavien. Aufgrund der Witterung war es schwer für die Völker Viehzucht und Ackerbau zu betreiben. Anfangs lebten sie vom Fischfang, Robben und Schafen, die sie züchteten. Sie gerbten Tierfelle zu Leder, um die eisigen Winter zu überleben.

Mit dem nach Süden angrenzenden Land Grimpen begannen die Nar’ther erst später den Handel. Sie tauschten Waren aus. Darunter Getreide, Rindfleisch, Kohl und Rüben. Dafür gaben sie ihnen ihre Felle und den Tran, den die Grimpener brauchten. Hinzu kamen Alkohol und Tabak. Ein Küstenweiß ist dadurch nicht nur in Nereth beliebt.

Durch den wachsenden Handel wurde es immer schwieriger, die Waren zu tauschen, also gingen die Könige ein Handelsbündnis ein. Sie riefen die Währung Batzen ins Leben und handelten von nun an ihre nötigen Waren. Nachdem sich die Menschen und die Elfen, die in den Wäldern östlich der beiden Länder lebten – am Fuße des Sturzgebirges – hin und herzogen und sich vermischten, beschlossen beide Könige sich zu vereinen und das Reich Valuth zu gründen.

Die Eroberungszüge von Grimpen und Preten

Als König Tjark den Thron von Grimpen im Alter von 14 Jahren bestieg, sah er, wie der Handel zwischen beiden Ländern florierte. Er überlegte daher, auch dem Land Traal ein solches Angebot zum Handel zu unterbreiten, wie es einst einer seiner Vorfahren tat. Zu seinem Verdruss kam aber der Bote nach zwei Wochen Kopfschüttelnd zurück, grün und blau geschlagen mit in zerfetzter Kleidung. Das Oberhaupt Traals dachte nicht einmal, ein Bündnis mit anderen Ländern einzugehen und strafte den Boten mit einer Tracht Peitschenhiebe.

Tjark stellte eine Armee auf. Er schaffte es sogar ein paar Zauberer von seinem Plan zu überzeugen, der nur Gutes darstellte und Traal dazu gezwungen werden musste. Die Armee war hundertzwanzigtausend Mann stark und so überrannte sie förmlich Traal und nahm es binnen kürzester Zeit ein.

Nach so einen Erfolg brannte es ihm im Magen. Seine Gier nach mehr stand in seinem Gesicht geschrieben. Also schickte er die Armee nach Preten und eroberte auch dieses Land.

Der Widerstand Paeonias

Mit großer Sorge betrachteten die freien Länder Paeonia, das westlich an Traal und Grimpen angrenzte, sowie Marada im Süden und Jork im Osten. Die drei Länder gingen einen Packt ein und stellten eine Armee auf, die den Kriegern von Grimpen trotzen sollten. Auf einem großen Areal fand dann im Frühling die große Schlacht Paeonias statt. Die Schlacht um das Frühlingsland wurde eingeläutet und kostete tausender Soldaten das Leben. Am Ende kapitulierte Preten. Marada nahm seine Flotte zurück und Jork zog sich mit einem Sold von Einer Million Batzen an König Tjark und das Reich Sevendal wurde geründet. Jark baute sich in der Nähe der Stadt Weissgart einen Palast von epischer Größe. Ein Monument, dass immer an die siegreichen Schlachten Grimpens erinnern sollte. Er ernannte sich bei cder Eröffnungsfeier zum Kaiser.

Das unerreichte Land: Die Sommerland-Inseln

Ein Land blieb dabei unerobert. Die Sommerlandinseln im Süden. Das Land Marada. Nach seinem heimlichen Rückzug der Flotte aus der Schlacht, war es Tjark ein Dorn im Auge. Doch sind die Inseln selbst mit Schiffen schlecht zu erreichen. Ein Strudel in der Meerenge macht es schwierig, das Land unversehrt zu erreichen. Nur die Bewohner selbst haben das Wissen, diese unversehrt zu überqueren. Diesen Traum nahm Tjark und viele seiner Nachfahren mit in seinen Tod.

Die autonome Stadt Nordstadt

Nordstadt gehört geologisch zu Nareth und liegt im Nordosten des Landes in den Bergen des Nordgebirges, an der östlichen Grenze. Trotzdem genießt Mal Bratun einen Sonderstatus im Kaiser- und Königreich. Die Zauberer und Magier zahlen einen Tribut, für dessen sie militärisch unterstützt werden. Sie genießen ihre eigenen Regeln und Gesetze, solange diese nicht vollends gegen die des Kaiserreichs verstoßen. Als Gegenleistung sind aber die Gelehrten dazu verpflichtet, ihre Fähigkeiten in Kriegen dem Reich zur Verfügung zu stellen.

Das Leben im Kaiserreich


Das Leben im Kaiserreich ist geprägt von Wohlstand und Reichtum. Durch die verschiedenen Klimazonen und den Handel der einzelnen Königreiche ist nahezu alles erhältlich, was das Herz begehrt. Doch es gibt auch Armut im Land. Wer innerhalb des Kaiserreichs geboren wird, kann sich überall dort niederlassen und sich eine Arbeit suchen. Für Finanzen muss er selbst aufkommen. Nur in seltenen Gewerben wird ein Umzug auch durch das Kaiserreich finanziert.

Politik


Politisch leben die Gattungen in Sevendal in einer eingeschränkten Demokratie. Sie sind so lange frei, solange sie sich an die Gesetze halten und Herzöge, Barone, Könige und vorallem den Kaiser selbst respektieren. Wer dies nicht tut, kann sich glücklich schätzen, nur außer Landes verwiesen zu werden. Allen anderen erwartet der Kerker, die Peitsch oder der Tod.

Das Oberhaupt stellt den Kaiser dar. Er ist der mächtigste Mann im Reich. Auf dem Kaiserthron darf nur ein Mensch sitzen. Der Kaiser selbst hat ein Anrecht auf den Thron, aufgrund des Geburtsrechtes. Nur ein direkter Nachfahre und Erstgeborene hat dieses Recht. Hat ein Kaiser keine Nachfahren, so wird der nächste Erbe ausgewählt. Stirbt ein Kaiser, geht das Amt auf seinen Erben über, aber seinem Geschwisterteil wird dies in sehr seltenen Fällen zuteil.

Der Erzkanzler

Dem Kaiser wird immer ein Erzkanzler zugestellt. Dieser wird vom Volk des Kaiserreichs gewählt. Dabei zählen die Stimmen des Volkes immer nur 75 Prozent. 25 Prozent gehören dem Kaiser. Eine Partei muss eine absolute Mehrheit bei Wahlen erhalten, um in Schloss Weissendorn einziehen zu können.

Beispiel: Hat eine Partei 28 % Anteil und eine zweite 36%, so kann der Kaiser mit seinem Anteil die schwächere Partei und dessen Kanzler im Schloss als Erzkanzler einberufen.


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